Unser erster Dummy Schnuppertest

Am 22. Februar 2014 besuche ich zusammen mit Suki unseren ersten Dummy Schnuppertest, der vom Retriever Club Schweiz zusammen mit Steve Grütter organisiert wurde. Der Anlass fand in Bülach statt. Das Gelände war toll, weite Wiesen, einzelne Sträucher, Waldrand, Teiche, kleine Hügel und Graben. Ideal für die Arbeit mit dem Retriever.

Der Vormittag bestand aus Übungen, die uns einen guten Einblick in die bevorstehende Prüfung am Nachmittag gab. Der Morgen war schnell vorbei und nach einer kurzen Mittagspause im Restaurant trafen wir uns am Nachmittag alle wieder auf dem Gelände, wo wir nun in zwei Gruppen eingeteilt wurden.

Insgesamt mussten wir fünf Aufgaben meistern (Führigkeit, Memory, Marking, Verlorensuche und Wasser) alle sehr interessant und jede hatte einen bestimmten Sinn.

Es lief nicht alles perfekt aber wir holten 79 von 100 möglichen Punkten, landeten auf Platz 8 von 20 Teilnehmern und bestanden somit unseren ersten Schnuppertest mit «sehr gut». Ich bin sehr stolz auf Suki und weiss nun auch, wo unsere Schwachstellen liegen.

Hunde sind zu wirklich tollen Leistungen fähig. Man darf nicht vergessen, wie spannend ein solcher Anlass aus Hundesicht ist. Viele fremde Hunde, die sich sehen, aber keinen Sozialkontakt pflegen dürfen. Es wird viel Impulskontrolle erwartet. Einige Hunde haben gewinselt und die Stimmung war alles andere als entspannt. Schlussendlich soll sich der Hund mit viel Motivation in eine Suche begeben, er soll triebig sein, gleichzeitig muss er aber auch ruhig neben seinem Menschen sitzen können, damit er die Flugbahn von einem Dummy markieren kann. Es wird ganz schön viel verlangt. Das Erregungsniveau ist konstant hoch und das nagt ganz schön an den Nerven.

Hinzu kam, da es es eine simulierte Prüfung war, die Hunde nicht mit Leckerli belohnt werden durften. Auch viel sprechen ist in einem solchen Moment nicht erwünscht. Die Regeln sind zugegebener weise sehr streng.  Suki und ich haben also während der Prüfung ohne irgendeine Belohnung gearbeitet und ich habe gesehen, wie toll sie das macht, auch wenn zur Belohnung auch nur mal ein Lobwort von mir folgt. Ok, zwischendurch gab es immer wieder etwas, das ist dann auch erlaubt. Aber es gibt sie, diese bösen Zungen, die behaupten, wenn man Hunde mit Leckerlis erzieht, sie dann nicht mehr kooperieren, wenn man nichts dabei hat. Das haben wir wohl grad widerlegt. Wichtig ist, dass der Hund in der Übung gefestigt wird und er weiss, was wir von ihm möchten. Und im Training erreichen wir die Motivation des Hundes am besten mit einer tollen Belohnung.

Wichtig für uns war, dass es Spass gemacht hat und wir viel gelernt haben. Zudem haben wir tolle Erfahrungen gemacht und durften nebenbei auch nette Menschen kennenlernen. Ein toller Tag war das.

 

 

 

0 Kommentare

Dein Kommentar

An Diskussion beteiligen?
Hinterlasse uns Deinen Kommentar!

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahren Sie mehr darüber, wie Ihre Kommentardaten verarbeitet werden .